Dein Gehirn ist kein Mindset-Problem – es ist ein Alarmsystem im Dauerbetrieb
Warum viele Führungskräfte an ihre Grenzen stoßen – und es nichts mit Schwäche zu tun hat
Vielleicht kennst du das:
Du willst endlich klarer für dich einstehen. Grenzen setzen. Dich nicht mehr ständig anpassen.
Doch es klappt nicht so leicht.
Nicht, weil du zu wenig willst.
Sondern, weil dein Körper und dein Nervensystem längst auf Dauer-Anpassung programmiert sind.
Gerade feinfühlige und hochsensible Menschen tragen diese Muster oft schon seit ihrer Kindheit in sich. Die Neurowissenschaft bestätigt das.
Eine bekannte Studie von Davidson und McEwen (2012) zeigt:
Soziale Erfahrungen wie dauernder Anpassungsdruck verändern das Gehirn.
- Das innere Alarmsystem bleibt aktiv.
- Der Körper bleibt in Hab-Acht-Haltung.
- Die Fähigkeit, eigene Bedürfnisse zu spüren, geht verloren.
Die Folge:
Viele erfolgreiche Menschen wirken nach außen souverän – fühlen sich innerlich aber im Dauerstress.
Die gute Nachricht: Dein Gehirn bleibt formbar
Die sogenannte Neuroplastizität beschreibt die Fähigkeit unseres Gehirns, sich bis ins hohe Alter zu verändern.
Auch eine Studie von Lazar et al. (2005) zeigt:
Bewusste Selbstwahrnehmung – zum Beispiel durch Achtsamkeit oder gezieltes Innehalten – stärkt nachweislich die Bereiche im Gehirn, die für innere Stabilität, Selbstführung und Stressregulation zuständig sind.
Das braucht keinen Druck.
Keine radikale Veränderung.
Nur kleine, ehrliche Schritte – jeden Tag:
- Innehalten
- Spüren, was du wirklich brauchst
- Eine Grenze setzen
- Dich selbst wieder wichtig nehmen
Genau diese Schritte trainieren dein Nervensystem um – sanft, nachhaltig, auf deine Weise.
Selbstführung beginnt innen – nicht im Kopf allein
Ich kenne diesen Weg selbst.
Als Coachin für hochsensible Führungspersönlichkeiten weiß ich: Veränderung ist möglich. Auch wenn das System im Kopf laut ist.
Besonders hier im Bergischen Land, im Raum Köln/Bonn – oder remote – begleite ich Führungskräfte, die sich nicht mehr im Alarmmodus verlieren wollen.
Wenn du das kennst: Du bist nicht allein. Und du darfst lernen, wieder bei dir selbst anzukommen.
Du möchtest herausfinden, wo du stehst?
In einem vertraulichen Gespräch schauen wir gemeinsam auf deine Situation – achtsam, strukturiert, ohne Druck.