Hochsensibilität & Stress: Was Führungskräfte wissen müssen

„Kathrin Nökel sitzt entspannt im Grünen, nachdenklich, natürlicher Look – Coaching für hochsensible Führungskräfte“

Wenn dich alles schneller stresst – das steckt dahinter (und was du tun kannst)

Gerade in Köln, Düsseldorf oder Bonn begegne ich in meinen Coachings immer wieder Führungskräften, die sich diese Frage stellen:

Warum stecke ich den Stress nicht mehr so einfach weg wie früher?

Die Antwort ist oft vielschichtiger, als viele denken – und vor allem: kein Zeichen von Schwäche. Sondern ein biologisches Signal deines Nervensystems. Gerade feinfühlige, hochsensible Menschen spüren diese Veränderungen besonders deutlich.


Hochsensibilität – was steckt dahinter?

Hochsensible Menschen nehmen Reize intensiver wahr. Das betrifft nicht nur Geräusche oder Gerüche – sondern vor allem soziale Spannungen, Stimmungen und unausgesprochene Dynamiken im Raum.

Wissenschaftlich belegt: Die US-Psychologin Dr. Elaine Aron hat das Konzept der Hochsensibilität bereits in den 1990ern etabliert. Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass hochsensible Menschen eine verstärkte Aktivität in bestimmten Hirnarealen aufweisen – besonders in der Amygdala, unserem „Gefahrenradar“ (Quelle).

Das bedeutet konkret:

  • Du nimmst Spannungen und Konflikte schneller wahr.

  • Dein Körper reagiert sensibler auf Stress.

  • Überreizung entsteht leichter – vor allem in lauten, hektischen Systemen.

Gerade in verantwortungsvollen Führungsrollen kann das zur Belastung werden, wenn du deine eigene Sensibilität nicht gut kennst oder sie als „Störfaktor“ abwertest.


Warum dich Stress heute schneller trifft

In meinen Coachings, besonders im Großraum NRW, erlebe ich das immer wieder: Führungskräfte, die jahrelang „funktioniert“ haben, spüren plötzlich die Grenzen ihres Systems.

Typische Warnzeichen:

  • Erschöpfung trotz ausreichend Schlaf

  • Gereiztheit oder Rückzug im Team

  • Diffuses Gefühl von Überforderung, auch ohne konkreten Anlass

  • Höhere Anfälligkeit für Infekte oder körperliche Beschwerden

Dabei ist das kein persönliches Versagen – sondern eine normale Reaktion deines Nervensystems auf Dauerbelastung.

Aktuelle Forschung bestätigt: Chronischer Stress führt nachweislich zu Veränderungen in der Hormonregulation und erhöht die Reizempfindlichkeit des Körpers (Quelle). Hochsensible Menschen spüren diese Auswirkungen noch früher.


Was du konkret tun kannst – Tipps für Hochsensible in Führungsrollen

Du kannst dein Nervensystem nicht „ausschalten“ – und das wäre auch nicht sinnvoll. Aber du kannst lernen, bewusster damit umzugehen:

  1. Anerkenne deine Sensibilität als Stärke.
    Dein feines Gespür für Stimmungen macht dich zu einer empathischen, reflektierten Führungskraft – wenn du es richtig einsetzt.

  2. Schaffe dir Rückzugsräume.
    Gerade in Köln, Düsseldorf oder Bonn bieten Parks, Grünflächen oder bewusste Auszeiten einen wertvollen Gegenpol zum beruflichen Alltag.

  3. Lerne dein Stressmuster kennen.
    Coaching, Achtsamkeit oder gezielte Selbstreflexion helfen dir, Überreizung frühzeitig zu erkennen.

  4. Gestalte deine Führungsrolle bewusst.
    Empathisch führen heißt nicht, ständig verfügbar zu sein. Grenzen setzen schützt dich – und stärkt dein Team.


Fazit: Dein Nervensystem ist kein Gegner – sondern dein Frühwarnsystem

Wenn du heute schneller gestresst bist als früher, bedeutet das nicht, dass du „schwächer“ geworden bist. Es zeigt, dass dein Körper dir Signale sendet. Hochsensibilität ist keine Belastung – wenn du lernst, sie als Ressource zu nutzen.

Du willst das für dich sortieren? In meinem systemischen Coaching begleite ich dich genau dabei – vor Ort im Raum Köln/Düsseldorf oder ortsunabhängig online.

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